ELTERN-KIND-MEDIATION
- Konflikte bei Trennung und Scheidung
- Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Eltern und Kind
- Ängste und Gefühle der Kinder
* Das Wort „Kind“ meint auch Jugentliche und junge Heranwachsende
Eltern-Kind-Mediation: Für wen eignet sie sich und was passiert dort?
Im Gegensatz zur Familienmediation bezieht die Eltern-Kind-Mediation das Kind in einige Themen mit ein und ist darauf ausgelegt, die Sichtweise und die Interessen des Kindes zu verstehen, zu benennen und ebenfalls zu vertreten. Es werden Themen besprochen, die Kinder ab einem gewissen Alter ebenfalls mitentscheiden können und möchten. Diese könnten zum Beispiel Besuchsregelungen, Hol- und Bringzeiten oder die Klärung der zukünftigen Wohnsituation bei Trennungen beinhalten. Auch die Abstimmung einer einheitlichen Erziehungsrichtlinie könnte als Thema unter den Eltern abgesprochen werden.
Im Idealfall werden gelockerte oder durchtrennte Familienbande in gegenseitigem Respekt neu geschlossen.
Die Eltern-Kind-Mediation kann auch eskalierte Streitigkeiten und Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Eltern und Kindern beilegen. Gerade in der Zeit zwischen dem 12. und dem 18. Lebensjahr, dem Stadium der sozialen Neuorientierung und einer Entwicklung hin zur Ich-Identität, treten oftmals Unstimmigkeiten durch Unverständnis auf.
Bei der Eltern-Kind-Mediation soll vernünftigt und ruhig miteinander kommuniziert werden und alle Wünsche, sowohl die der Eltern, als auch die des Kindes respektvoll und auf Augenhöhe miteinander besprochen werden. In der Eltern-Kind-Mediation werden alle Teilnehmer gleichwertig behandelt und angehört.